Einmal in der Wissenschaft zu landen, hätte ich zu Beginn meines Studiums nie gedacht. Dann holte mich eine engagierte Professorin in ihr Team. Zunächst als Studentische Hilfskraft. Mit meinem Magisterabschluss in der Tasche dann als Wissenschaftliche Mitarbeiterin.
Ich spürte, wie zu Hause ich mich in der akademischen Welt fühlte. Das war genau meins. Allerdings strebte ich nie die klassische akademische Laufbahn in Richtung Promotion und Professur an.
Eines Tages fiel mir durch Zufall ein Flyer für den weiterbildenden Master Wissenschaftsmarketing in die Hände. Eine mögliche Perspektive für eine alternative Karriere in der Wissenschaft? Ich wollte es ausprobieren. Und studierte ein zweites Mal berufsbegleitend zu meinem Job an der Uni.
Ein großartiges Blended-Learning-Konzept mit Kommiliton*innen aus ganz Deutschland. Ich habe es nie bereut, diese 10.000 Euro investiert zu haben. Allerdings brachte es keine neuen Job-Perspektiven mit sich.
Nach ich-weiß-nicht-wie-vielen Befristungen (Kommt dir das bekannt vor?) endete meine damalige Stelle an der Hochschule. Positionen als Wissenschaftsmanagerin waren rar gesät und nicht in greifbarer Nähe.
Dabei wollte ich unbedingt in der Wissenschaft bleiben.